Erkrankte Zähne, die nicht mehr erfolgreich behandelt werden können, müssen leider entfernt werden.

Dieser Schritt ist abhängig von der Anzahl der Zahnwurzeln, dem Zustand des betreffenden Zahnes und des gesamten Zahnhalteapparates. Wir wählen immer die für Sie angenehmste Art der Zahnentfernung aus. Wenn Sie regelmäßig blutverdünnende Medikamente, Medikamente gegen Osteoporose (sog. Bisphosphonate) nehmen oder unter bestimmten Krankheiten leiden, stimmen wir die Wundbehandlung darauf ab, um mögliche Nachblutungen oder Wundheilungsstörungen zu vermeiden.

Soll der nicht erhaltungswürdige Zahn später mit Hilfe einer künstlichen Zahnwurzel – dem sog. Implantat – ersetzt werden, wenden wir bei der Zahnentfernung das für die Knochensubstanz schonendste Verfahren an. In solchen Fällen empfiehlt es sich manchmal, das Zahnfach mit Knochen und Knochenersatzmaterial bereits zum Zeitpunkt der Entfernung aufzufüllen oder zu ergänzen, damit die Regeneration der Knochen bzw. die Kontur des Zahnfaches vollständig bleibt. Mit dieser sog. knochenerhaltenden Maßnahme wird die spätere Implantation deutlich einfacher und der klassische Knochenaufbau kann häufig vermieden werden.